Vor einem halben Jahr ist Michael Frowin zusammen mit seinem Pianisten Jochen Kilian in ein Kreuzfahrtschiff eingestiegen. Um auszusteigen. Doch vor Westafrika ist Schluss. Noch diese eine letzte Show und dann geht’s von Bord.
Wie die Bundesregierung in der Atompolitik steigen sie aus dem Ausstieg wieder aus. Aber bringt dieser Einstieg in den Ausstieg aus dem Ausstieg endlich die ersehnte Entschleunigung? Endlich Schluss mit iPhone und facebook? Schließlich will Frowin nicht enden wie Manager, die kollabieren, wenn sie ihr Handy verlieren. Oder gleich ganz zurück zur Natur? Immerhin wird der ostafrikanische Nacktmull durch Nichtstun 30 Jahre alt, während die hyperaktive deutsche Hausmaus mit drei Jahren durch Burnout dem Exitus erliegt.
An Bord trifft Frowin auf zahlreiche ausstiegswillige Einsteiger: den Bomberpilot mit Rückenschmerzen, den Reality-TV Junkie Herbert Klawuttke und Tante Erika, die mit ihrer Urlaubsbekanntschaft Mario über Wüstenerfahrungen im Whirlpool philosophiert.
“Eine Kreuzfahrt zwischen Ego-Trips und Meckerfritzen, zwischen Grünwählern, FDP-Fans und Suppenhühnern, die um die Welt wandern.”
Vor einem halben Jahr ist Michael Frowin zusammen mit seinem Pianisten Jochen Kilian in ein Kreuzfahrtschiff eingestiegen. Um auszusteigen. Doch vor Westafrika ist Schluss. Noch diese eine letzte Show und dann geht’s von Bord.
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Der Kabarettist Michael Frowin gehört längst zum Besten, was Kabarett zu bieten hat. Einem breiten Publikum ist er aus dem TV bekannt, u.a. aus der »Spätschicht« im SWR und aus 50 Folgen »Kanzleramt Pforte D« im MDR. Außerdem ist er als Regisseur für Programme der Dresdner Herkuleskeule, der Academixer und der Berliner Distel sowie als Autor von Opernlibretti erfolgreich. Seine Bühnenshow ist eigentlich immer neu. Frowin präsentiert mit unverschämt guter Laune und verblüffender Lockerheit bitterböse Pointen und lustvolle Albernheiten. Ein aktueller Rundumschlag – mit den besten Texten und Songs aus 20 Jahren Kabarett! Damit beweist er frisch und hintersinnig, dass Kabarett nicht nur Spaß machen, sondern auch ein Beitrag zum Demokratie-Erhalt sein kann.